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Archive for the ‘Islam’ Category

Demokratischer Aufbruch oder islamistische Gefahr?

Seit Tagen blicken viele wie gebannt auf die Proteste in Ägypten. Bewunderung für den Mut und den Freiheitsdrang der Menschen, Empörung über das starre Festhalten Mubaraks an der Macht, über das Wüten bezahlter Schlägertrupps und Trauer um die Toten und Verletzten, aber auch die Unsicherheit, wie es weitergehen wird – all das bewegt mich. 

Im Blick auf die Unruhen in Ägypten wird inzwischen oft die Frage gestellt, ob es sich um einen demokratischen Aufbruch handelt oder die Welt sich eher vor einer islamistischen Machtübernahme zu fürchten hat. Ist die Parallele 1979 (Iranische Revolution) oder 1989 (Umbruch in Osteuropa)? Keine der beiden Optionen ist in der aktuellen Lage wirklich auszuschliessen (und da sich Geschichte bekanntlich nicht einfach wiederholt, gibt es noch viele andere Optionen).

Auf jeden Fall wird sich nun zeigen müssen, wie ernst das Angebot in Obamas Kairoer Rede war, der muslimischen Welt eine faire Partnerschaft anzubieten. Faire Partnerschaft heisst wohl heute, die Bündnisse mit Diktatoren aufzugeben und – ob es uns gefällt oder nicht – auch islamistische Strömungen in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit einzuschliessen. In Ägypten wird es keinen tragfähigen Regimewechsel geben ohne Einbezug der Muslimbruderschaft. Dabei ist noch völlig offen, ob diese sich in Richtung der AKP in der Türkei entwickeln wird oder eher eine alleinige Machtausübung und die strikte Einführung der Scharia anstrebt. Das ist keine gemütliche Ausgangslage, aber so ist sie nun einmal. Nur das Angebot fairer Partnerschaft kann die Entwicklungen im positiven Sinn beeinflussen. Ein Festhalten an den Diktatoren oder die Unterstützung neuer halb- oder scheindemokratischer Strukturen wird die feindseligen Gefühle in der islamischen Welt gegenüber dem Westen nur verstärken.

Für Israel und für die Christen in der Region sind die Entwicklungen beunruhigend und gefährlich. Aber ein Festklammern an den verhassten Diktatoren macht die Situation langfristig nur noch schlimmer. Was wir Israel und den Christen in der Region schuldig sind, das ist ein entschlossenes Eintreten für das Existenzrecht und die Sicherheit Israels und für Religionsfreiheit. Die Unterstützung demokratischer Entwicklungen und wirtschaftlicher Perspektiven bildet dafür die besten Voraussetzungen. Und die Glaubwürdigkeit unseres Eintretens für Religionsfreiheit erweist sich an unserem Umgang damit in unserer eigenen Welt, im entschiedenen Widerspruch gegen islamophobe Tendenzen im Westen, im Umgang mit Migrantinnen und Migranten aus der islamischen Welt.

Demokratischer Aufbruch oder islamistische Gefahr – beides ist möglich. Wer aber die islamistischen Kräfte mit allen Mitteln ausschliessen und bekämpfen will, trägt am meisten zu einer islamistischen Gefahr bei.

Von Menschen und Göttern II

Vor einiger Zeit habe ich auf den Film „Des hommes et des dieux“ hingewiesen.  Beeindruckend an diesem Film finde ich die Stille und Ruhe, in der diese Klostergemeinschaft ihrem Tagewerk nachgeht. Wie sie sich weigern, sich von der Armee schützen zu lassen, weil Gewalt für sie kein Weg ist. Wie sie mit sich und miteinander ringen um die richtige Entscheidung „bleiben oder gehen“, wie sie ihre inneren Kämpfe austragen. Beeindruckend auch, wie das freundschaftliche und respektvolle Miteinander mit den Dorfbewohnern gezeigt wird. Wie die Mönche in ihren uralten und scheinbar so weltfremden Ritualen und Gesängen leben und daraus eine ungeheure Kraft schöpfen. Wie sie sich der Gewalt nicht beugen und nicht dem Hass verfallen. Ein Mönch zitiert Blaise Pascal: „Niemals tut der Mensch das Böse so vollkommen und fröhlich, als wenn er es aus religiöser Überzeugung tut.“ Und die Worte des Abtes gegen Ende des Films sind bewegend. Noch in seinen Entführern sieht er die Menschen und bittet für sie. Er weigert sich, die Gewalt im Namen der Religion zur Waffe gegen diese Religion zu gebrauchen.

Jan Ross stellt in der ZEIT vom 13. Januar in seinem Artikel „Märtyrer“ die provozierende Frage, ob dieser Film auch so erfolgreich wäre, wenn er nicht in den Zusammenhang der Islamdebatte träte und wenn die Mönche statt von Islamisten von fanatischen Hindus oder mexikanischen Drogenhändlern ermordet worden wären. Die Antwort fällt nicht leicht. Und trotzdem zeigt Jan Ross eindrücklich, warum man den Film schon grob missverstehen müsste, wenn man ihn zum Instrument im vielbeschworenen Kampf der Kulturen machen würde:

Die Mönche im Atlasgebirge verstanden sich nicht als Vorposten der westlichen Zivilisation, sie waren nicht einmal christliche Missionare, die ihren Glauben verbreiten wollten. Sie lebten einfach dort unter den mehrheitlich muslimischen Algeriern, feierten Gottesdienst, trieben Landwirtschaft und behandelten die Kranken des Dorfs. Das war ihr »Zeugnis«, das sie nicht preisgeben konnten und für das sie im Ernstfall ihr Leben zu opfern bereit waren. Ihr Verhältnis zum Islam war gerade nicht konfrontativ, sondern brüderlich: Auf dem Tisch von Christian de Chergé lag der Koran neben der Bibel, und noch in seinem Abschiedsbrief bekennt er seine Liebe zu Land und Leuten, ihre Religion eingeschlossen.“ (Die Zeit Nr. 3 v. 13.1.2011, S.5)

 

 

 

Von Menschen und Göttern

17. Dezember 2010 4 Kommentare

Filmtipp: „Des hommes et des dieux“ über französische Zisterziensermönche, die in Algerien ermordet wurden. Eine hervorragende Filmkritik unter http://www.zeit.de/2010/50/Kino-Menschen-Goetter?page=all.

Ein Zitat daraus:

„Für die Mönche ist das mystische Staunen über Gottes Schöpfung gleichursprünglich mit dem Staunen darüber, dass Menschen moralische Wesen sind, die sich mit der Gnade des Bewusstseins für die Wahrheit entscheiden können. Mit anderen Worten: Die introvertierte Spiritualität, der demütige Dank an den Allmächtigen, entlässt im selben Atemzug die extrovertierte Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden. Denn Gott ist die Wahrheit, und die Wahrheit sagt: Alle Menschen sind Gotteskinder. »Du sollst nicht töten«, und wer es dennoch tut, der verfällt den heidnischen Göttern der Gewalt.“

Gegenvorschlag (von Franz Hohler)

11. November 2010 2 Kommentare

Gegenvorschlag

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:

Art. 121 Abs. 3-5 (neu)

I                               

3             Im Wissen darum, dass ohne sie            

a.           weder Häuser, Strassen noch Tunnels gebaut würden,

b.            weder Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Hotels und Restaurants betrieben würden,

c.            weder Abfall, Reinigung, Verkehr und Informatik bewältigt würden,     

                bedankt sich die Eidgenossenschaft bei allen Ausländerinnen und Ausländern, die hier arbeiten. Sie gibt ihrer Freude darüber Ausdruck, dass sie mit ihrer Tätigkeit das Leben in unserm Lande ermöglichen und heisst sie als Teilnehmer dieses Lebens willkommen.             

4             Sie hofft, dass es ihnen gelingt, sich mit den hiesigen Gebräuchen vertraut zu machen, ohne dass sie ihre Herkunft verleugnen müssen.

5             Sollten sie straffällig werden, unterliegen sie denselben gesetzlichen Bestimmungen wie die Schweizer Bürgerinnen und Bürger.

II                             

 Übergangsbestimmungen:

Dieser Gegenvorschlag bedarf nicht der Volksabstimmung. Er tritt für jedermann vom Moment an in Kraft, da er dessen Richtigkeit erkannt hat.               

von Franz Hohler

Wie Feindbilder entstehen oder verstärkt werden

21. Oktober 2010 1 Kommentar

Als zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit Christian Wulff davon redete, dass der Islam zu Deutschland gehöre, gab es in konservativen Kreisen einen Aufschrei. Dabei sprach Wulff schlicht eine unübersehbare Tatsache aus (die in der Schweiz in der Schweiz ebenso selbstverständlich sein sollte). Und es war genau diese Feststellung, die ihm in dieser Woche die Legitimation verliehen hat, seine Aussage nur leicht variiert zu wiederholen: „Das Christentum gehört zur Türkei.“ Beide Aussagen verdienen Respekt, weil sie die Menschen ernstnehmen und wahrnehmen, die Religion praktizieren und diesen Menschen mit ihrer religiösen Tradition erst einmal das Vertrauen entgegenbringen, dass sie nicht trotz sondern gerade mit ihrer religiösen Tradition einen Beitrag zur Kultur des Landes leisten können, egal ob es nun ihre erste oder ihre zweite Heimat ist. Und sie weisen darauf hin, dass der Respekt und die Offenheit für unterschiedliche Traditionen und Religionen ein wesentlicher Teil dessen ist, was unsere Kultur ausmacht.

Statt an diese elementaren Dinge anzuknüpfen, haben einige es für nötig gehalten, wieder einmal eine Leitkulturdebatte anzuzetteln, die letztlich keine andere Funktion hat, als aus Emotionen politisches Kapital zu schlagen und vermeintlich Fremdes und Fremde auszugrenzen. Was hier geschieht, hat Thomas Assheuer in der Zeit präzise beschrieben: „Man sieht, sobald die jüdisch-christliche Überlieferung in die Mühlen der Kulturkämpfer gerät, passiert etwas Ungeheuerliches: Die biblische Friedensbotschaft verwandelt sich in eine weltliche Feindschaftsadresse. Ausgerechnet Juden- und Christentum sollen dabei behilflich sein, den islamischen Monotheismus als kulturell unverträglich zu definieren, um ihn semantisch aus der deutschen Wertegemeinschaft auszuschliessen.“

Es wäre die vornehmste Aufgabe der christlichen Kirchen, denen mit Nachdruck zu widersprechen, die die jüdisch-christliche Überlieferung dazu missbrauchen, das „Andere“ auszugrenzen. Denn wir wissen um unseren eigenen weiten Weg hin zu einer vorbehaltlosen Bejahung von Religionsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und zugleich wissen wir darum, dass diese modernen Grundwerte zutiefst in der biblischen Tradition verwurzelt, aber nicht unser alleiniger Besitz sind.

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Noch einmal – Gedanken zur Sarrazin-Debatte

19. Oktober 2010 9 Kommentare

Immer wieder ist zu lesen, dass die Argumente und Thesen Thilo Sarrazins von einer medialen Öffentlichkeit geradezu niedergeknüppelt würden, die sich zum Anwalt einer fragwürdigen Political Correctness mache. In den letzten Tagen und Wochen frage ich mich aber zunehmend, ob nicht eher das Gegenteil der Fall ist und sich das gesellschaftliche Klima nicht nur aber auch auf dem Hintergrund dieser Debatte auf beunruhigende Weise verschärft.

Die zunehmenden Wähleranteile rechtspopulistischer und integrationsfeindlicher Parteien in Europa sind nicht erst seit Sarrazin zu beobachten. Vergangene Woche wurde in den Niederlanden eine Minderheitsregierung vereidigt, die sich auf die islamfeindliche und xenophobe Partei von Geert Wilders stützt. In der Schweiz wurde im vergangenen Jahr ein Verbot von Minaretten per Volksabstimmung in der Verfassung verankert und bald schon steht eine Ausschaffungsinitiative zur Abstimmung, die zumindest in Spannung zu Teilen des Völkerrechts steht und nach Meinungsumfragen gute Chancen hat, angenommen zu werden. Der bayrische Ministerpräsident will die Zuwanderung aus der Türkei und arabischen Ländern generell stoppen und findet in den Unionsparteien in Deutschland kaum Widerspruch. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die kürzlich die Äusserungen von Sarrazin noch als wenig hilfreich kritisiert hat, wird heute in der Presse mit der Feststellung zitiert, Multikulti sei absolut gescheitert.

Selbstverständlich bedeutet Integration nicht nur fördern, sondern auch fordern und setzt den Integrationswillen und die Integrationsbemühungen derer voraus, die integriert werden sollen. Das ist eine Binsenweisheit und das darf und soll auch unterstrichen werden. Wenn dabei allerdings ein Klima entsteht, das Migranten zuerst einmal dem Verdacht aussetzt, sie seien generell nicht integrationswillig oder gar tendenziell kriminell, dann ist das Ziel nicht bessere Integration, sondern Ausgrenzung und Abwehr. Manches in der Debatte der letzten Wochen deutet für mich in diese Richtung und das ist in meinen Augen extrem beunruhigend.

Ja, man darf die Dinge beim Namen nennen. Nur darf dies nicht dazu führen, religiöse oder ethnische Gruppen unter Generalverdacht zu stellen. Und die Erkenntnis, dass eine multikulturelle Gesellschaft wesentlich anspruchsvoller ist als manche Romantiker sich das vorgestellt haben, macht es noch lange nicht wahr, dass die multikulturelle Gesellschaft gescheitert sei. Wir haben multikulturelle Gesellschaften und es kommt darauf an, das Zusammenleben in diesen multikulturellen Gesellschaften so zu gestalten, dass der Friede gewahrt bleibt und ein Zusammenleben auf der Basis gemeinsamer grundlegender Werte gelingt. Es ist zu billig, dass jeder nach seiner Fasson selig werden kann. Es braucht die Akzeptanz gemeinsamer grundlegender Werte, die auch eingefordert werden darf. Wer aber Multikulti für absolut gescheitert erklärt – auch wenn damit ein bestimmtes romantisches Multikultimodell gemeint sein sollte, weckt damit die Illusion, es gäbe einen Weg zu einer homogenen Gesellschaft. Und genau diese Illusion gebiert immer wieder fremdenfeindliche Tendenzen.

Als Nachtrag noch ein Link zum Blog des Zeit-Redakteurs Jörg Lau, der sich auf Angela Merkels Absage an den Multikulturalismus bezieht: http://blog.zeit.de/joerglau.

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Brauchen wir mehr Sarrazins?

13. Oktober 2010 2 Kommentare

Anlässlich eines Artikels der Schriftstellerin Thea Dorn in der Zeit (http://pdf.zeit.de/2010/40/Meinungsfreiheit.pdf) äussere ich mich heute zu einem gesellschaftspolitischen Thema. Dieser Artikel drückt in meinen Augen am Beispiel der Sarrazin-Debatte eine wachsende Stimmung aus, die sich auf den Nenner bringen lässt: Irgendwie stellt er ja doch die richtigen Fragen und wir brauchen mehr Leute, die so klare Positionen vertreten. Diese Stimmung finde ich beunruhigend.

Der Artikel von Thea Dorn ist erfrischend geschrieben und beim flüchtigen Lesen verdient Einiges Zustimmung. Tatsächlich hätte Luther, wie Dorn zu Beginn ihres Artkels schreibt, heute kaum Chancen zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählt zu werden und dass ein Mangel an kantigen, meinungsfreudigen und profilierten Persönlichkeiten herrscht und zu viele sich übervorsichtig am Mainstream orientieren, ist kaum zu bestreiten. Mehr Mut, eine eigene Meinung poinitiert zu vertreten – diesem Anliegen kann ich nur zustimmen und es mag jeder zunächst sich selbst danach befragen.

Beim genaueren Hinsehen schleicht sich bei mir aber auch ein grosses Unbehagen ein. Um zuerst einmal beim pointierten Einstieg von Thea Dorn zu bleiben: ich würde mir heute nicht unbedingt einen Luther mit seinen unversöhnlichen und im Alter z.T. auch verbitterten Zügen als EKD-Ratsvorsitzenden wünschen, von seinen antijudaistischen Aussagen ganz zu schweigen (auch wenn ich dabei natürlich den historischen Abstand in Rechnung stelle und Luther heute sicher in vielem anders reden und schreiben würde). Und wenn bei Erwähnung aller Unterschiede ein Thilo Sarrazin dann doch zum Musterbeispiel einer solchen meinungsstarken Persönlichkeit wie in seiner Zeit ein Luther erklärt wird, dann bleibt mir nur noch Kopfschütteln. Ist das nicht selbst ein Beispiel der kritisierten Stromlinienförmigkeit, wenn die Meinungsfreudigkeit von Sarrazin gerühmt wird, wobei die Autorin vermutlich von sich weisen würde, mit den Inhalten dieser Meinungen von Sarrazin identifiziert zu werden? Es ist ja zu einer beliebten Haltung geworden, dass Sarrazin gewiss in vielem übertreibt, aber irgendwie doch recht hat. Das erspart das vertiefte eigene Nachdenken und zugleich kann man selber im Versteck bleiben. Und sollen wir uns wirklich einen Berserker wie Franz-Josef Strauss zurückwünschen – nur aus einer diffusen Sehnsucht nach starken Persönlichkeiten mit klaren Positionen?

Auch wenn ich die Kritik an einer diffusen Unverbindlichkeit teile und mir wünsche, dass Menschen auch meinen, was sie sagen und ihre Positionen klar vertreten, bin ich doch auch überzeugt, dass Kompromisslosigkeit und Meinungsfestigkeit nicht schon an sich ein Wert sind. Sie können auch Zeichen von Engstirnigkeit und Unbelehrbarkeit sein (siehe Sarrazin).

In Kirche, Politik und Gesellschaft brauchen wir mutige Leute, die klare Positionen vertreten. Aber wir brauchen zugleich deren Besonnenheit, Gesprächsbereitschaft und Kompromissbereitschaft. Die Sehnsucht nach dem starken Mann (oder auch wahlweise der starken Frau) ist keine Lösung für die heutigen Herausforderungen. Und vielleicht ist eine gewisse Rücksicht auf den Mainstream, der ja auch ein Rest von gesellschaftlichem Konsens sein könnte, der Preis, den wir für den gesellschaftlichen Frieden zu zahlen haben.

Allerdings steigt mit zuviel Mainstream und Political Correctness das Unbehagen und der gesellschaftliche Frieden gerät ebenfalls ins Wanken. Was es braucht sind aber nicht mehr Sarrazins, sondern mehr mutige Leute, die den Sarrazins nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Argumenten widersprechen und Menschen, die die Ängste verunsichern, mit denen Sarrazin spielt, ernstnehmen und nicht zum Schweigen bringen.

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